Von den Bränden bedroht: Das Dorf Viliza in der Gegend des antiken Olympia auf der Peloponnes am Donnerstag Bild: EPA
In Griechenland wüten verheerende Brände. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis spricht von einer nie da gewesenen Umweltkrise. Doch das Land hat aus den Katastrophen der Vergangenheit gelernt.
- -Aktualisiert am
Mitten in der stärksten Hitzewelle seit 1987 kämpft Griechenland weiter gegen die sich an vielen Stellen im Land ausbreitenden Waldbrände – und fürchtet schon das Herannahen einer weiteren Naturkatastrophe. Insbesondere in Hanglagen, so warnen Fachleute, drohten dort, wo in den vergangenen Tagen hektarweise Wald verbrannt ist oder noch verbrennen wird, bei künftigen heftigen Regenfällen Überschwemmungen, da keine Vegetation mehr vorhanden sei, die Wasser aufnehmen könnte. Das ist freilich noch eine Zukunftssorge. Bei weiterhin hohen Temperaturen wären Regenfälle derzeit wohl der größte Segen für Griechenland.
In einigen nördlichen Vororten Athens mussten am Donnerstag und Freitag mehrere Tausend Menschen auf Anweisung der Regierung ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Flammen auf die Orte übergreifen. Auch der dem Namen nach weltberühmte Vorort Marathon, gelegen nordöstlich von Athen, war von den Flammen bedroht. Starke Kräfte der Feuerwehr sowie Löschflugzeuge versuchten, Marathon zu schützen.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo