Nato-Partner sollten Zwei-Prozent-Verpflichtung erfüllen
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Flaggenparade der Nato-Partner zum Jubiläumsgipfel in London Bild: EPA
Auch 70 Jahre nach Gründung der Nato tragen die Vereinigten Staaten mehr als zwei Drittel der Ausgaben. Amerika bekennt sich zum erfolgreichsten Bündnis aller Zeiten, aber besonders Deutschland muss seine Verpflichtung endlich erfüllen. Ein Gastbeitrag.
Seit der Behauptung von Präsident Macron, der Nordatlantikpakt sei „hirntot“, haben ranghohe deutsche Politiker die Nato verbal immer wieder vehement verteidigt. Die Vereinigten Staaten begrüßen es, dass ihre deutschen Partner das erfolgreichste Bündnis aller Zeiten, das Bundeskanzlerin Merkel als „unverzichtbar“ und als „zentralen Pfeiler unserer Verteidigung“ bezeichnete, öffentlich verteidigen. Die Vereinigten Staaten stimmen dem voll und ganz zu.
Nichtsdestotrotz wird man beim Nato-Treffen 2019 zweifellos über die Aussage von Präsident Macron diskutieren. Während die Staats- und Regierungschefs der 29 Mitgliedstaaten in London zusammenkommen, sollten wir ehrlich beurteilen, wo das Bündnis steht und wie die Vereinigten Staaten Chancen und Herausforderungen angehen.
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