Missachtung der grundlegenden Regeln durch den Kreml
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Der britische Außenminister Boris Johnson Bild: AP
Der britische Außenminister Boris Johnson kündigt in einem Gastbeitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine internationale Untersuchung des Nervengifts an, das bei dem Anschlag auf Sergej Skripal und dessen Tochter verwendet wurde.
In Großbritannien haben wir die Tradition, dass jede Stadt mit einer Kathedrale sich als „City“ bezeichnen darf. Salisbury erwarb diesen Titel vor fast 800 Jahren dank jener prächtigen Kathedrale, die noch immer das Stadtbild beherrscht.
Deshalb können Sie sich vorstellen, wie sehr es in Großbritannien als abscheulich – ja geradezu als Schändung – empfunden wurde, dass eine friedliche Stadt wie Salisbury Schauplatz des ersten offensiven Einsatzes eines Nervengifts in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg wurde.
Während ich diesen Beitrag schreibe, befinden sich sowohl die eigentliche Zielperson Sergej Skripal als auch seine Tochter Julia immer noch in kritischem Zustand. Ein Polizist, der ihnen zu Hilfe eilte, liegt ebenfalls im Krankenhaus. Weitere 18 Personen mussten ärztlich behandelt werden, weil sie sich in der Nähe aufhielten, als die Substanz freigesetzt wurde.
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