Wird ein Pitbull George Santos zum Verhängnis?
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Der republikanische Abgeordnete George Santos Bild: dpa
Es vergeht keine Woche ohne Enthüllungen über Lügen des republikanischen Kongressabgeordneten George Santos. Die Staatsanwaltschaft untersucht finanzielle Vergehen. Doch gefährlich wird ihm der Betrug an einem Veteranen.
Dem amerikanischen Kongressabgeordneten George Santos sind seit Dezember viele Lügen und Ungereimtheiten nachgewiesen worden, privat wie beruflich. Der Republikaner hat keinen Hochschulabschluss, war zu Uni-Zeiten kein Volleyball-Star, hat sich nicht aus der Armut in die Wall Street hochgearbeitet. Er gründete keine Tierschutzorganisation und kann nicht nachweisen, woher Hunderttausende Dollar für seinen Wahlkampf kamen, die er aus der eigenen Tasche bezahlt haben will. Santos’ Mutter starb nicht infolge der Terroranschläge vom 11. September 2001, sondern 15 Jahre später an Krebs.
Viele der Enthüllungen über den 34 Jahre alten Kongressneuling aus New York lesen sich bizarr. Wie die, dass Santos 2016 mit einem Spendenaufruf für den todkranken Hund eines Veteranen 3000 Dollar gesammelt haben – und dann mit dem Geld abgetaucht sein soll. Den Spendenaufruf bewarb Santos in den sozialen Medien mit dem Slogan: „Wenn ein Veteran um Hilfe bittet – wie kann man da Nein sagen?“
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