Europa braucht auch französische Nuklearwaffen
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Atommacht Frankreich: Nach der Explosion einer französischen Atombombe 1971 schwebt dieser riesige Atompilz über dem Mururoa-Atoll in der Südsee. Bild: dpa
Auch wenn die „Hirntod“-Analyse des französischen Präsidenten zum Zustand der Nato verfehlt ist: Über zwei zentrale Forderungen Emmanuel Macrons sollte debattiert werden. Ein Gastbeitrag.
Mit seiner drastischen „Hirntod“-Äußerung hat der französische Präsident Macron die Frage nach der Zukunft der Nato aufgeworfen. Ich teile die Diagnose nicht und fürchte, dass sie kontraproduktiv ist. Denn die Nato ist und bleibt unverzichtbar für die Sicherheit Europas.
Uns sollten dennoch zwei zentrale Forderungen des französischen Präsidenten zu ernsthaften Debatten im Bündnis anregen: zum einen über die strategische Ausrichtung der Nato; zum anderen über größere Anstrengungen der Europäer für das Bündnis und für ihre eigene Sicherheit.
Grundlage dieser Debatten sollten folgende Prämissen sein:
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