Der Papst der Ankündigungen
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Papst Franziskus spricht am 19. Januar das Angelus-Gebet auf dem Petersplatz in Rom. Bild: dpa
Zögern, Zaudern und Rückschritte: Die Hoffnung auf Reformen in der Katholischen Kirche, die mit der Wahl von Papst Franziskus vor sechs Jahren verbunden waren, schwindet. Dieses Jahr könnte das entscheidende Jahr seines Pontifikats werden.
Der Papst geht immer als Thema. Bei Netflix und im Kino läuft seit Dezember „The Two Popes“ des brasilianischen Regisseurs Fernando Mereilles. Es ist ein Film über fiktive Treffen von Papst Benedikt XVI. (Anthony Hopkins) und Kardinal Jorge Mario Bergoglio (Jonathan Pryce). Die beiden liefern sich ausgedehnte Wortgefechte im Vatikan und in Castel Gandolfo, der Sommerresidenz der Päpste in den Albaner Bergen nahe Rom.

Politischer Korrespondent für Italien, den Vatikan, Albanien und Malta mit Sitz in Rom.
Der deutsche Papst wird als sinistere Figur gezeichnet, der Argentinier, der ihm bald als Pontifex nachfolgen soll, als weltoffener Kirchenmann. Es ist die in den Medien herkömmliche Verteilung der Sympathie, die Wim Wenders schon 2018 mit seinem Film „Ein Mann seines Wortes“ auf die Spitze getrieben hatte.
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