
Die Türkei steht nicht allein
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In der Not vereint: Hilfsaktion in der türkischen Stadt Adana Bild: dpa
In der Katastrophe legt die Türkei alle politischen Differenzen beiseite. Wird wie nach dem Erdbeben 1999 jetzt das Ende der alten politischen Klasse eingeläutet?
Mindestens 13 Millionen Menschen sind in der Türkei und in Syrien von dem verheerenden Erdbeben direkt betroffen, und längst ist die Dimension der Katastrophe nicht annähernd erfasst. Da ist es ein gutes Zeichen, dass die Türken alle politischen Differenzen beiseitelegen. Im Angesicht der Katastrophe eint sie eine beispiellose Solidarität. Mit einer großen Hilfsbereitschaft retten sie Leben und lindern das Leid der Überlebenden.
Weder die Regierungsparteien noch die der Opposition machen Parteipolitik, sondern rufen zur Solidarität auf. Alle legen Hand an, der Katastrophenschutz, die Kommunen, die Armee und die Bürger, die benötigte Gegenstände und Blut spenden.
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