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Ehemaliger US-Präsident : Trump stellt gescheitertes Blog-Projekt ein

  • Aktualisiert am

Sucht sich der gammlige Präsident jetzt eine neue Online-Plattform? Bild: AFP

Nachdem er bei Twitter gesperrt worden war, wollte Donald Trump eine eigene Plattform für seine Anhänger aufbauen. Mehr als Pressemitteilungen waren dort aber nie zu finden.

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          Aus für Donald Trumps „Blog“: Nach nur wenigen Wochen hat das Team um den früheren US-Präsidenten den Versuch, eine eigene Online-Plattform aufzubauen, wieder eingestellt. Das bestätigte Trumps Berater Jason Miller am Mittwoch auf Twitter. Nach seiner Verbannung von den bekannten Online-Netzwerken hatte Trump Anfang Mai eine Art Blog auf seiner Website eingerichtet - mit dem Titel: „From the Desk of Donald J. Trump“ („Vom Schreibtisch des Donald J. Trump“).

          Anders als erwartet wurden unter dieser Registerkarte jedoch nur die Pressemitteilungen des Ex-Präsidenten verbreitet. Mitnichten handelte es sich um eine eigene Online-Plattform – was ihm viel Spott einbrachte. Der Link zu „From the Desk of Donald J. Trump“ führt nun auf eine Seite, auf der sich Nutzer für E-Mail- und SMS-Benachrichtigungen von Trump anmelden können.

          Auf Twitter bestätigte sein Berater Miller die Schließung des „Blogs“. Er hatte Ende März erklärt, dass Trump innerhalb von drei Monaten mit „seiner eigenen Plattform“ wieder online gehen werde. „Vielleicht ist das ein Vorbote dafür, dass er einer anderen Online-Plattform beitritt?“, twitterte eine ehemalige Vertreterin der Republikanischen Partei. „Ja, das ist es tatsächlich. Bleiben Sie auf dem Laufenden“, antwortete Miller darauf, ohne jedoch weitere Details zu nennen.

          Trump war wohl der bekannteste Twitter-Nutzer, bevor der Online-Dienst ihn als Reaktion auf den Sturm seiner Anhänger auf das US-Kapitol am 6. Januar gesperrt hatte. Trump sendet weiterhin Pressemitteilungen an seine Anhänger, erreicht aber bei weitem nicht mehr so viele Menschen wie über seine früheren Konten in den Online-Netzwerken. Auf Twitter hatte der Ex-Präsident bis zu seiner Sperrung fast 89 Millionen Follower, auf Facebook und Instagram folgten ihm 35 Millionen beziehungsweise 24 Millionen Menschen.

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