Europa sucht seine Rolle in der digitalen Welt
- -Aktualisiert am
Fünfte Teilstreitkraft der Bundeswehr: Das Wappen des Cyber-Kommandos Bild: dpa
Die EU braucht eine Strategie, um im Cyberraum unabhängiger von China und Amerika zu werden. „Die Digitalisierung ist die Machtfrage der Zukunft“, sagt Außenminister Maas. Ein erstes Positionspapier liegt schon vor.
Die Europäische Union muss stärkere Anstrengungen unternehmen, um eine „Digitale Souveränität“ zu erreichen. In einem inoffiziellen Positionspapier („Non-Paper“) zur Cyberdiplomatie, das von den Außenministerien Deutschlands und Frankreichs gemeinsam mit Estland, Polen, Portugal und Slowenien verfasst wurde, wird die virtuelle Welt als ein Schlüsselgebiet der europäischen Außenpolitik bezeichnet. Cyberdiplomatie müsse als ein wichtiges Instrument zum Erreichen der Ziele und Absichten der EU erkannt werden.

Politischer Korrespondent in Berlin.
Das Positionspapier nimmt nicht nur die sicherheitspolitische Bedrohung durch immer häufigere Angriffsversuche im Internet in den Blick, sondern auch die Fragen, wer künftig Normen, Märkte und Macht in der digitalen Welt beeinflusst und bestimmt. Die Außenminister der EU werden sich in ihrer nächsten Brüsseler Runde mit diesen Fragen befassen.
Behalten Sie das Geschehen umfassend im Blick.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 500 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Jederzeit kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo