Der Alarmismus wegen Meloni ist verflogen
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Schlüsselminister: Meloni und der Chef des Finanz- und Wirtschaftsressorts, Giancarlo Giorgetti Bild: dpa
Vom gefürchteten Rechtsruck in Rom ist wenig zu sehen. Vielmehr bewegt sich Giorgia Meloni auf den Wegen, die auch ihr Vorgänger Mario Draghi einschlug.
Giorgia Meloni ist derzeit mit 46 bis 49 Prozent Zustimmungsquote die beliebteste politische Führungskraft Europas. So haben es die Meinungsforscher ermittelt. In der Rangfolge der im eigenen Land jeweils populärsten Regierungschefs folgen der Ire Leo Varadkar und der Spanier Pedro Sánchez. Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron liegen mit jeweils rund 15 Punkten Abstand zur Spitzenreiterin aus Italien im Mittelfeld.
Meloni befindet sich nach gut drei Monaten Amtszeit noch in den politischen Flitterwochen. Den ersten echten Stimmungstest gibt es am Wochenende, wenn in der wirtschaftsstarken Nordregion Lombardei und in der Hauptstadtregion Latium gewählt wird. Das von Melonis rechtskonservativer Partei Brüder Italiens geführte Bündnis mit der rechtsnationalen Lega von Verkehrsminister Matteo Salvini und der christdemokratischen Forza Italia unter Silvio Berlusconi hat in beiden Regionen gute Siegchancen.
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