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Drei Wochen nach England : Schottland streicht die meisten Corona-Beschränkungen

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Weitgehende Pflicht zum Maskentragen bleibt: Schottlands Ministerpräsidentin Nicola Struguen vergangene Woche in einem Kindergarten Bild: Reuters

Seit diesem Montag gelten in Pubs und Restaurants in Schottland keine Kapazitätsbeschränkungen mehr, die Nachtklubs dürfen öffnen. Regierungschefin Nicola Sturgeon ruft gleichwohl dazu auf, vorsichtig zu bleiben.

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          Drei Wochen nach dem Ende fast aller pandemiebedingten Einschränkungen in England hat auch Schottland die meisten Vorschriften aufgehoben. Seit Montag sind – mit wenigen Ausnahmen – die Abstandsregeln aufgehoben. Für Pubs und Restaurants sowie Veranstaltungen gelten keine Kapazitätsgrenzen mehr. Nachtclubs dürfen öffnen.

          In Behörden sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen allerdings weiterhin Masken getragen werden. Auch in Schulen gilt zunächst noch Maskenpflicht. Allerdings muss bei einer Corona-Infektion nicht mehr die gesamte Klasse nach Hause in Isolation.

          Schottlands Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon sprach vom „bisher vielleicht bedeutendsten Datum“ in der Pandemie. Zugleich rief sie alle auf, vorsichtig zu bleiben. Die Pandemie sei noch nicht vorbei. Bereits seit Samstag sind auch in Wales so gut wie alle Corona-Maßnahmen bis auf die Maskenpflicht beendet.

          In England gibt es bereits seit dem 19. Juli keine gesetzlichen Vorgaben mehr zum Maskentragen. Am schärfsten sind die Regeln noch in der Provinz Nordirland. Hier will die Regierung in wenigen Tagen entscheiden, ob gelockert wird.

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