Schlimmer als alle Brexit-Befürchtungen
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Verwaist: Der Hafen von Dover am Montag Bild: AFP
Etliche Staaten haben ihre Grenzen für Einreisende aus Großbritannien wegen der Coronavirus-Mutation geschlossen. Am Ärmelkanal stauen sich Lastwagen und in britischen Geschäften kommt es zu Hamsterkäufen.
Hätte in der vergangenen Woche jemand behauptet, dass die Briten am Ende dieses Jahres nicht mehr ihr Land verlassen könnten und zugleich Engpässe bei der Versorgung mit frischen Lebensmitteln fürchten müssten, wäre er von der Regierung als Angstmacher und hoffnungsloser Brexit-Skeptiker verspottet worden.

Politischer Korrespondent in London.
Jetzt hat das Coronavirus – vielmehr eine Mutation desselben – die schlimmsten Brexit-Befürchtungen in den Schatten gestellt. Zahlreiche Landeverbote in Europa und die Schließung der Grenze zu Frankreich haben das Vereinigte Königreich praktisch vom Kontinent abgeschnitten.
Noch am Freitag blickten die Briten halbwegs versöhnt auf das Weihnachtsfest und die letzten Tage des Jahres. Der Premierminister und die Ministerpräsidenten hatten ihnen Ausnahmeregelungen zugesagt, viele freuten sich auf Reisen ins Ausland, und selbst die Brexit-Verhandlungen schienen auf dem rechten Pfad zu sein.
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