Ein Meilenstein bei der Eindämmung Chinas
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Fumio Kishida und Joe Biden am 13. Januar in Washington Bild: AP
Die USA, Japan und die Niederlande schneiden China gemeinsam den Zugang zu hochmodernen Halbleitern ab. Pekings Vergeltungsoptionen sind begrenzt.
Als die Vereinigten Staaten im vergangenen Oktober beispiellose Exportbeschränkungen bekannt gaben, um Chinas Chipindustrie zu treffen, war das ein Alleingang. Joe Bidens oberster Exportkontrolleur im Handelsministerium, Alan Estevez, sagte damals, man passe sich der wandelnden Bedrohung durch Peking an – und bemühe sich weiter „um den Kontakt und die Koordinierung mit Verbündeten und Partnern“.
Was Estevez damals freilich nicht sagte: Zu dem Zeitpunkt hatte Washington schon monatelang hinter den Kulissen mit den Niederlanden und Japan verhandelt, um zwei der wichtigsten Standorte für Chipmaschinenhersteller mit an Bord zu holen. Doch die Gespräche verliefen äußerst zäh. Noch einmal fast vier Monate später scheinen sich die drei Länder nun verständigt zu haben.
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