Ist ein Ende des Geschichtsstreits in Sicht?
- -Aktualisiert am
Nachfolger Zaevs: Dimitar Kovačevski am Montag in Skopje Bild: EPA
Bulgariens neuer Regierungschef Kyrill Petkow reist nach Nordmazedonien. Dabei geht es auch um die Zukunft der EU-Erweiterung.
Im Sommer 2013 trat Kroatien als bisher letztes Neumitglied der Europäischen Union bei, seither liegt die EU-Erweiterung auf Eis. Dafür gibt es gute Argumente. Vor allem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sie oft betont. Er weist seit Jahren darauf hin, dass sich die EU angesichts ihrer jetzt schon großen Schwierigkeiten bei der Beschlussfassung in Fragen, die Einstimmigkeit erfordern, neue Mitglieder schwerlich leisten könne.
Davor müssten zunächst ihre Abstimmungsprozeduren reformiert werden. Auf dem Balkan gibt es jedoch ein Sextett von Staaten, die auch weiter unverdrossen eine Vollmitgliedschaft in der EU als zentrales außenpolitisches Ziel anstreben: Albanien, Bosnien-Hercegovina, das Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo