Hoffnung auf Amerika: Eine Straßenverkäuferin in Abidjan, Elfenbeinküste, mit einem Sternenbanner-T-Shirt. Bild: Reuters
Für Afrika hat sich Donald Trump kaum interessiert, seine Staaten verunglimpfte er rüde. Von seinem Nachfolger Joe Biden erhoffen sich viele Afrikaner wieder eine stärkere Partnerschaft.
- -Aktualisiert am
Mit Erstaunen, Spott und Schadenfreude: so hatten viele Fernsehzuschauer in Afrika auf die Berichte über den Sturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol in Washington reagiert. Bilder von chaotischen Szenen in Parlamenten sind wohlbekannt. Aber normalerweise stammen sie aus Ländern auf dem eigenen Kontinent, wie unlängst in der Demokratischen Republik Kongo, wo sich Abgeordnete prügelten und Stühle flogen – oder 2018 in Nigeria. Damals stürmten bewaffnete Schläger den Senat während einer Sitzung und stahlen den zeremoniellen Stab.

Freie Autorin für die Wirtschaft in Südafrika.
Zimbabwes Staatspräsident nutzte dann auch sofort die Gelegenheit zu eigenen Zwecken. „Die Ereignisse zeigen, dass die Vereinigten Staaten kein moralisches Recht haben, eine andere Nation zu bestrafen unter dem Vorwand, die Demokratie zu bewahren“, verkündete Emmerson Mnangagwa auf Twitter und forderte, die amerikanischen Sanktionen gegen sein Land zu beenden.
Wissen war nie wertvoller.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 800 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo