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Chinesische Ballon-Affäre : USA warnen Verbündete vor Spionageprogramm

Die amerikanische Küstenwache zieht Teile des chinesischen Ballons auf ihr Boot Bild: AFP

Die Ballon-Affäre geht in die zweite Runde. Die USA haben damit begonnen, die chinesische Verlegenheit für sich diplomatisch nutzbar zu machen. Peking fordert dagegen die Aushändigung der Trümmer.

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          Im Umgang mit der Ballon-Affäre hat in Washington eine zweite Phase begonnen. Während die Spionageabwehr mit dem Abschuss des mutmaßlichen chinesischen Überwachungsballons ihren ersten Auftrag er­füllt hat und die Auswertung der Trümmerteile läuft, hat die amerikanische ­Re­gierung damit begonnen, die chinesische Verlegenheit für sich diplomatisch nutzbar zu machen: Washington klärt die Welt darüber auf, was die Chinesen wirklich im Schilde führen.

          Friederike Böge
          Politische Korrespondentin für China, Nordkorea und die Mongolei.
          Majid Sattar
          Politischer Korrespondent für Nordamerika mit Sitz in Washington.

          So berichtete die „Washington Post“ unter Berufung auf amerikanische Nachrichtendienste am Mittwoch, dass das State Department seine Botschaften über das Ausmaß der chinesischen Spionagetätigkeit ins Bild gesetzt und sie angewiesen hat, die Informationen mit Verbündeten und Partnern zu teilen.

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