Äthiopien kämpft mit den Folgen des Krieges in Tigray
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Getreidesäcke aus der Ukraine: Die französische Außenministerin Colonna und Außenministerin Baerbock lassen sich ein Getreidelager zeigen. Bild: dpa
Im Tigray-Krieg sind Hunderttausende Menschen getötet worden. Nach dessen Ende spürt Äthiopien die Folgen des Krieges gegen die Ukraine.
Annalena Baerbock ist hinausgefahren aus Addis Abeba, vorbei an all den Wohnhausskeletten im Zentrum, bei deren Bau irgendwann das Geld ausgegangen ist, und an den Wellblechhütten in langen Reihen am Straßenrand, bis die äthiopische Hauptstadt schließlich ausfasert und die Straßen durch eine gelb-grün-braun-kahle Landschaft führen, eingerahmt von Gebirgsspitzen am Horizont.
Jetzt steht die Außenministerin am Stadtrand von Adama und lässt sich ein Getreidelager zeigen, die französische Außenministerin Catherine Colonna ist auch dabei. Es ist das größte Lager des Welternährungsprogramms, von hier aus werden Lieferung in das ganze Land losgeschickt. Die Luft ist stickig in der Halle, die Außenministerinnen stehen vor zwei großen Karten an der Wand und lassen sich von einem Mitarbeiter des Programms zeigen, wohin überall das Getreide im Land transportiert wird und wo die Dürre besonders schlimm ist.
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