Reicht Australiens Wende beim Klima schon?
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Überschwemmungen in Sydney Bild: dpa
Australien ist gebeutelt von Extremwetterlagen: Tausende fliehen aus dem überfluteten Sydney. Nun hat das Land die Wende in der Klimapolitik vollzogen. Doch trotzdem gilt: Australien wird zunehmend unbewohnbar.
„Down Under“ gehört zu den Traumzielen deutscher Urlauber. Australiens Image war jahrelang durch putzige Koalas, das Outback und endlose Sandstrände geprägt. Doch seit einiger Zeit macht es vor allem mit Katastrophennachrichten Schlagzeilen. Dürren, Fluten und Feuersbrünste scheinen mittlerweile zum Alltag zu gehören. Auch jetzt herrscht im Osten Australiens wieder Hochwasser. Im Bundesstaat New South Wales wurde es bereits zur Naturkatastrophe erklärt, um schneller Gelder für die Flutopfer freimachen zu können. Besonders betroffen ist Sydney: Im Großraum der Metropole wurden ganze Gebiete meterhoch überflutet.
Für manche Flutgebiete ist es das vierte Mal in sechs Monaten, dass sie gegen die Wassermassen ankämpfen müssen. Derweil werden aus dem Norden, in der Region von Darwin, die ersten Feuer der dortigen Buschbrandsaison gemeldet. Die Dimensionen sind zwar weit von den Bränden im „Black Summer“ 2019 bis 2020 entfernt. Aber für die Menschen in den betroffenen Landstrichen können sie ebenso desaströs ablaufen. Außerdem kämpft das Great Barrier Reef noch mit den Folgen einer Korallenbleiche, der vierten in nur sechs Jahren.
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