Eine Richtungsentscheidung an der Seite Amerikas
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Der frühere australische Ministerpräsident Tony Abbott bei einem Auftritt in Taiwan am 7. Oktober. Peking war verärgert über Abbotts Besuch auf der Insel. Bild: Reuters
Aus Australien kommen immer mehr Warnungen vor einem drohenden militärischen Konflikt mit China. Doch der harte Kurs gegenüber Peking ist im Land umstritten.
Den Australiern wird gemeinhin ein positives Weltbild unterstellt. Umso auffälliger wirkt es, wenn nun von ihnen verstärkt Warnungen vor einem bewaffneten Konflikt im indopazifischen Raum kommen. Bei einem Besuch in Taiwan hat der frühere australische Premierminister Tony Abbott in der vergangenen Woche gewarnt, dass China schon sehr bald auf verheerende Weise „auskeilen“ könnte. Wie weit diese Diskussion in Australien schon fortgeschritten ist, zeigte sich kürzlich an einer Folge der Politiksendung „Under Investigation“.
Sie begann mit einem Zusammenschnitt von Kriegsschiffen, Flugzeugträgern und marschierenden Soldaten zu dramatischer Musik. „Es klingt unglaublich. Aber der Countdown könnte bereits begonnen haben“, raunte die Moderatorin in der Sendung mit dem Titel „Krieg mit China“.
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