Der Kronprinz begehrt auf
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Gern im Mittelpunkt: Máximo Kirchner, Präsidentensohn und Chefkritiker Bild: AP
Máximo Kirchner schimpft auf die Regierung und damit auf Parteifreunde. Grund ist ein Abkommen mit dem IWF, das Argentinien sehr entgegenkommend behandelt. Aber der junge Kirchner hat weiter reichende Ambitionen.
Die Erleichterung hielt nicht lange. Keine 72 Stunden nachdem Argentiniens Präsident Alberto Fernández einen Durchbruch in den Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) bekannt gegeben hatte, machte ihm einer aus den eigenen Reihen einen dicken Strich durch die Rechnung. Nicht irgendeiner, sondern Máximo Kirchner. Der Sohn des einstigen Präsidenten Néstor Kirchner und dessen Nachfolgerin und heutigen Vizepräsidentin Cristina Fernández de Kirchner gab in einem öffentlichen Schreiben seinen Rücktritt vom Vorsitz der Parlamentsfraktion der Regierungspartei bekannt.
Er stehe nicht hinter dem Abkommen mit dem IWF und noch weniger hinter der Strategie der Regierung in den Verhandlungen, erklärte er und erntete die Zustimmung des radikalen Flügels der Peronistischen Partei, der sowohl er als auch Fernández angehören.
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