Wenn Piloten für mehr Regen Wolken jagen
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So sieht es aus, wenn über dem Himmel von Al-Ain Wolken geimpft werden. Bild: Bryan Denton/NYT/Redux/Laif
In der Wüste regnet es selten. Das will man in den Vereinigten Arabischen Emiraten ändern: mit „Cloud Seeding“. Chemikalien werden in Wolken gespritzt, damit sie mehr Regen abwerfen.
Gut, dass Mark Newman ein Buschpilot mit starken Nerven ist. Die braucht er für seine Mission: Regen machen mitten in der Wüste. „Wenn man für eine normale Fluglinie arbeitet, weicht man Unwettern, so gut es geht, aus – wir hingegen fliegen zielgerichtet mitten in sie hinein“, erklärt der Südafrikaner. Er sitzt in einer Flughafen-Cafeteria in Al-Ain, einem verschlafenen Nest im Herzen der Vereinigten Emirate, wo es vor allem Wüste zu sehen gibt.
Mark Newman soll der Einöde ein kostbares Gut bescheren: Wasser. Er ist Chefpilot des Nationalen Zentrums für Meteorologie. Er injiziert Chemikalien in Wolken, damit sie mehr Regen abwerfen. „Cloud Seeding“ wird das Verfahren genannt, Wolkenimpfen.
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