Die Folgen von Merkels Telefonat mit „Herrn Lukaschenko“
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Eskalation: Ein von der belarussischen staatlichen Nachrichtenagentur Belta zur Verfügung gestelltes Foto zeigt Zusammenstöße von Migranten mit polnischen Beamten an der Grenze nahe Grodno am Dienstag. Bild: dpa
Im Streit mit Belarus wirken Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf Minsk und Moskau ein. Beide werden heftig für ihre diplomatischen Bemühungen kritisiert.
Während diplomatische Bemühungen auf höchster Ebene verstärkt werden, um eine Lösung für die Migranten im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus zu finden, sind in Berlin unter den künftigen Regierungspartnern Meinungsverschiedenheiten darüber entstanden, wie mit den feststeckenden Flüchtlingen umgegangen werden solle.
Auch ein Telefonat der amtierenden Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem belarussischen Machthaber Alexandr Lukaschenko rief innenpolitische Kritik der Grünen hervor. Nach der Ankündigung neuer Sanktionen der EU gegen die belarussische Führung und gegen die Organisatoren des Flüchtlingszuges an die polnische Grenze telefonierte Merkel am Montagabend mit Lukaschenko.
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