Wie Mathebücher die Ahnungslosigkeit fördern
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Für manche Glück, für andere ein Albtraum: Mathematische Formeln Bild: Getty
Vorbereitungskurse für Studienanfänger in Mint-Fächern sollen retten, was in der Mittel- und Oberstufe versäumt wurde. Das ist auch bitter nötig angesichts der verwendeten Schulbücher.
An vielen deutschen Universitäten gibt es für Studienanfänger der Mint-Fächer Vorkurse in Mathematik. Die Teilnahme an ihnen ist freiwillig. In vier Wochen bekommen angehende Ingenieure und Naturwissenschaftler eine kostenlose Auffrischung ihres Schulwissens angeboten. Damit soll der Übergang vom Gymnasium zur Hochschule erleichtert werden. Mit den Jahren fällt auf, dass man stofflich immer weiter ausholen muss, um die Zuhörer zu erreichen. Mathematische Grundbegriffe aus der Mittelstufe sind oft nur noch vom Hörensagen bekannt. Auch mathematisches Argumentieren ist kaum eingeübt.
Auf die Frage „Warum ist das denn richtig?“ hört man nicht selten: „Das ist halt so“ oder „Das steht so im Buch“. Vor dem Hintergund, dass viele Studiengänge bis zu vier Semester Mathematik als Pflichtprogramm enthalten, machen solche Aussagen nervös. Welches Schulwissen kann man eigentlich als gesichert voraussetzen?
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