Die Debatte um den integrierten Jura-Bachelor ist lediglich ein Indikator für die unfruchtbare Art, in der Diskussionen um die juristische Ausbildung im Allgemeinen geführt werden. Dabei benötigten wir dringend mehr Denkverkehr und weniger Austausch von Polemiken. Ein Plädoyer für ehrliche Argumentation statt markiger Rhetorik – mit ein paar Anmerkungen zum Streitgespräch von Tiziana Chiusi und Katharina Boele-Woelki im F.A.Z. Einspruch Podcast.
Auch das ist eine Lehre aus Nürnberg, die nicht nur frühere Generationen betrifft: Dabei sein kann auch schuldig machen.
Von der Alltagssprache weit entfernt: Juristische Rhetorik ist kompliziert, Studierende eignen sie sich im Laufe ihres Studiums mühselig an. Doch auch das freie Reden, im Zweifelsfall vor Nicht-Juristen, muss geübt werden.
Eine Umfrage unter Jurastudenten zeigt: Die Unzufriedenheit mit dem Staatsexamen ist groß. Aber was müsste sich konkret ändern? Einige Vorschläge.
Juristen in Personalabteilungen kümmern sich vor allem um arbeitsrechtliche Themen. Die Schwerpunkte dafür schon im Studium zu setzen ist sinnvoll, aber kein Muss.
Es wird ernst für die Jura-Talente in Washington. Wie weit werden die drei Teams im Wettbewerb noch kommen?
Die Richter machen es den Münchnern mal wieder ganz schön schwer beim Wettbewerb der Jura-Talente in Washington - aber am Ende ziehen sie mit zwei nationalen Rivalen gleich.
Die Richter in Washington verlangen dem Team der deutschen Jura-Talente einiges ab: Wenn sie nachhaken, sind Flexibilität und Spontaneität gefragt.
Das deutsche Team beim renommierten Juristen-Wettbewerb in Washington hat die Kanadier als Gegner hinter sich - und die Chinesen vor sich. Und das mit neuen Erkenntnissen.
Die Münchner Jurastudierenden erkunden die Stadt und sind bereit für den großen Wettbewerb. Doch nicht alle haben es nach Washington geschafft.
Der Moot Court in Washington gilt als härtester Wettbewerb für angehende Juristen. Für FAZ.NET berichtet eine Gruppe Jurastudenten aus München vom „Internationalen Gerichtshof“ und ihren Erlebnissen in Amerika.
Der „Moot Court“ in Washington ist der renommierteste Wettbewerb für angehende Juristen. Wer sich hier präsentieren will, braucht Charisma, viel Wissen und starke Nerven. Es ist eine Probe des Ernstfalls - bis die Tränen fließen.
In dem Beitrag „Das freie Denken kommt zu kurz“ kritisierte Juraprofessor Peter Oestmann den Aufbau des Studiums, aber vor allem dessen Studenten. Drei widersprechen und wünschen sich einen ungetrübten Blick aus dem Elfenbeinturm.
Der Jessup Moot Court ist die Simulation einer Gerichtsverhandlung im Völkerrecht. Monatelang bereiten sich die Studenten darauf vor und üben, in kraftvollen Bildern zu sprechen.
Handeln wie echte Mitglieder der Vereinten Nationen: Im Planspiel „National Model United Nations“ wird komplexes Weltgeschehen in Szenarien durchschaubar gemacht.
Dem Jurastudium fehlt der Praxisbezug. In simulierten Prozessen können Studenten vor "Moot Courts" ihre Verhandlungstaktik, ihre Argumentation und ihre Rhetorik üben. Die Fälle sind fiktiv, die Richter real.
Jurastudenten müssen nicht nur Paragraphen und Gerichtsurteile lernen, sondern auch Schlüsselqualifikationen. Zu den „soft skills“ gehört auf jeden Fall die Rhetorik. Das Argumentieren will gelernt sein.
Den Umbruch spüren an der "Rigas Juridiska Augstskola". Die Juristische Hochschule hat sich erst mit Beginn des neuen Studienjahres im August Studenten aus anderen als den baltischen Ländern geöffnet.