Je stärker sich die Welt vernetzt, desto größer wird die Gefahr von Hackerangriffen. Der Schaden ist hoch. Die Mittel der Verteidiger sind begrenzt, aber nicht wirkungslos.
Ihm vertrauen Millionen von Computernutzern und 200.000 Firmen weltweit: Der Russe Jewgeni Kaspersky hält die Rechte an weitestverbreiteten Virenschutzprogrammen, aber er selbst bleibt der große Unbekannte.
Smartphones sind nicht nur bequem, sondern auch ein lukratives Angriffsziel für Hacker. Auf der Cebit erörtern Virenspezialisten diese neue Gefahr. Auch das Cloud Computing ist unter Sicherheitsaspekten ein heiß diskutiertes Thema.
Politiker und Wirtschaftsführer schlagen Alarm: Organisierte Internet-Angreifer verschaffen sich Zugang zu vertraulichen Patenten, Plänen und Personaldateien. Bald könnte es sogar ein Nationales Cyber-Abwehrzentrum geben.
Aus Angst vor Sicherheitslücken und Datenspionage haben mehrere Dax-Konzerne einem Magazinbericht zufolge ihren Mitarbeitern den Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook gesperrt. Ein Problem für die Unternehmen ist demnach aber auch die sinkende Produktivität ihrer Mitarbeiter.
Iran kämpft gegen das Computervirus „stuxnet“: Nun bestätigte ein Regierungsmitarbeiter, dass in Industrieanlagen 30.000 Rechner mit dem Virus infiziert wurden. Ob auch Atomanlagen betroffen sind, ist unklar.
Google wurde von chinesischen Hackern attackiert. Wie gehen die Cyberkriminellen bei solch gezielten Angriffen überhaupt vor? Wir haben den Anti-Virus-Spezialisten Magnus Kalkuhl von Kaspersky gefragt. Er weiß, wie so etwas funktionieren könnte.
Conficker ist ein Phänomen. Der Computerwurm richtet noch keinen Schaden an. Doch die Medien schüren die Angst vor einer digitalen Seuche. Diese unbegründete Panikmache hat allerdings auch einen Nutzen: Jede Bewegung des Wurms wird sorgfältig beobachtet.
Hersteller von Anti-Viren-Software haben eine verantwortungsvolle Aufgabe: Sie müssen ihre Kunden vor hinterhältigen Schädlingen schützen. Marktführer Kaspersky kämpft in Moskau gegen das Böse - mit brav wirkenden Soldaten. Ein Blick hinter die Firewall.
Eugene Kaspersky wurde schon der Bill Gates Russlands genannt. Seine Anti-Viren-Software hat in Deutschland Programme wie Norton vom Top-Platz verdrängt. Von Moskau aus will der Russe die Welt erobern. Marco Dettweiler hat ihn in Moskau getroffen.
Die ersten Computerviren setzten ein Student und ein Schüler in die digitale Welt der Bootsektoren und Festplatten. Ein Vierteljahrhundert ist das her. Heute lauert die Bits- und Bytesinfektion in jeder Mailboxecke und hinter vielen Webseiten.
Die Sicherheitslücken bei Online-Daten sind größer als befürchtet. Im Internet gibt es nach Informationen der F.A.S. einen florierenden Schwarzmarkt für private Finanzdaten: Eine Kreditkartennummer ist für nicht einmal einen Dollar zu haben, ein Online-Banking-Konto kostet zehn Dollar.
Die Kriminalität im Netz wächst. Der Cyberkrieg ist bereits hier. Das ist eine unserer größten Sorgen, sagte nun der amerikanische Vizeverteidigungsminister. Häufiger als Angriffe auf Computerdaten von Ländern sind derzeit aber die Versuche der Kriminellen, an das Geld der Internetnutzer zu kommen.
Andreas Lamm übernimmt Anfang 2008 die Leitung der europäischen Niederlassung des russischen Virenjägers Kaspersky Lab. Er wird Managing Director des Unternehmens in Ingolstadt.
Der Zweck dieser Spam-Mails ist alt, die Form aber neu. Als Anhang wird von den Spammern eine MP3-Datei mitgeschickt, bei deren Wiedergabe eine verzerrte Stimme Aktien bewirbt. Spam hat erstmals eine Stimme.
Günter Fuhrmann, ehemaliger Geschäftsführer bei BlackSpider Technologies, wird neuer Director Hosted Security Europe bei Kaspersky Lab, dem Hersteller von Antivirus Software.
„Die bösen Jungs sind sehr, sehr kreativ geworden". Raimund Genes von Trend Micro beobachtet eine zunehmende Raffinesse der Internet-Kriminellen. Sie versenden gefälschte Aktienempfehlungen und manipulieren populäre Internetseiten.
Heimliche Online-Durchsuchungen sind nicht erlaubt. Was der Staat nicht darf, machen Internetkriminelle trotzdem, weil sie damit gut verdienen. Viele Nutzer sind zu sorglos im Internet unterwegs.
Sicherheitspakete mit Virenschutz und Firewall schützen den Rechner vor Hackerangriffen, Datenspionage und Computerviren. Welche Softwareschmiede liefert das beste Programm? 13 Sicherheitspakete im Test.
Abermals machen sich Varianten des bekannten Sober-Computervirus übers Internet breit. Gewarnt wird insbesondere vor Mails mit der Betreffzeile Ihre eMail!. Auswirkungen sind bisher vor allem in der Schweiz zu spüren.
Spionageprogramme forschen den PC aus. Meist hat man sich die Quälgeister selbst an Bord geholt. Wie man sich am besten gegen Angriffe schützt und den PC sauberhält.
Ihre Programme, die Computer gegen Viren schützen, liegen in Produkttests meist ganz vorne: Natalya und Eugene Kaspersky wollen den amerikanischen Markt erobern und haben keine Angst vor Microsoft.
Viele mittelständische Unternehmen haben die Gefahr, die von Spam und Hackern ausgeht, noch immer nicht erkannt. Viele Sicherheitssysteme sind lückenhaft. Allerdings muß die Sicherheit der Informationstechnik und ihrer Daten sogar laut Gesetz gewährleistet werden.
Professionelle Internetkriminelle statt jugendlicher Virenschreiber: Von steigender Nachfrage nach Sicherheit profitieren Unternehmen wie Symantec, Kaspersky, Trend Micro, Messagelabs oder F-Secure.
Die Hackerszene rüstet sich für den Angriff auf Mobiltelefone. Ein erster Handywurm wurde vorgestellt. Bisher sind nur wenige Geräte angreifbar. Dennoch könnten in Zukunft große Schäden entstehen.
Zwar klicken die Internet-Nutzer nur auf einen Bruchteil der millionenfach versendeten Werbebotschaften, doch das reicht, um den Versendern der als "Spam" bezeichneten Werbemails enorme Einnahmen zu garantieren.
„Netsky“-Programmierer haben angefangen. Sie entwickelten ihren Virus zu einem Virus, der die Werke der Konkurrenz, „Beagle“ und „Mydoom“, deaktiviert. Längst gibt es ein Wettrüsten, unter dem vor allem die User leiden.
Nach dem Softwareunternehmen SCO hat jetzt auch Microsoft ein Kopfgeld auf den Programmierer des E-Mail-Wurms Mydoom aufgesetzt. Experten vermuten, daß der Wurm aus Rußland stammt.
Nach einer Studie sind fast 60 Prozent aller deutschen Unternehmen bereits Opfer von Hackern oder Saboteuren geworden. Für Anbieter von Lösungen für IT-Sicherheit ergibt sich ein wachsender Markt.