Besser entscheiden im Beruf
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Bringen Trillerpfeifen-Entscheidungen etwas im Beruf? Bild: Archiv
Schiedsrichter können innerhalb von Sekunden sagen: Handspiel oder nicht. Wären solch kurzen Entscheidungswege im Berufsleben nicht auch wunderbar? Doch nicht alles lässt sich vom Fußball abschauen.
In der 26. Minute berührt der Ball den Unterarm einer englischen Spielerin. Im Finalspiel der Frauenfußball-EM 2022, es steht 0:0. Die deutschen Fußballerinnen bestürmen die Schiedsrichterin, fordern einen Elfmeter. Doch die Videoassistenten melden: kein strafbares Handspiel. Die Schiedsrichterin sieht sich die Szene nicht an, das Spiel geht weiter. Am Ende gewinnen die Engländerinnen.
Eine Information war verfügbar. Warum hat die Schiedsrichterin entschieden, die Videoquelle gar nicht selbst zu prüfen? Wir wissen es nicht, sie hat sich nicht dazu geäußert. Im Fußball, schreibt der ehemalige Schiedsrichter Urs Meier in seinem Buch „Du bist die Entscheidung“, habe er gelernt, wie Entscheidungen funktionieren und wie er mit Druck umgehen konnte.
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