Liebe, Leben und Labor
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Erfolgreiche Zusammenarbeit: Abhijit Banerjee und Ester Duflo Bild: EPA
Die Ökonomen Esther Duflo und Abhijit Banerjee sind nicht das erste Ehepaar, das den Nobelpreis bekam. Was macht erfolgreiche Wissenschaftler-Paare aus?
Zum vierten Mal in der Geschichte des Nobelpreises wurde in diesem Oktober eheliche Zusammenarbeit in der Wissenschaft honoriert. Gemeinsam mit ihrem amerikanischen Kollegen Michael Kremer von der Harvard University bekommt ein Ökonomen-Ehepaar vom nahen Massachusetts Institute of Technology (MIT) für seinen experimentellen Ansatz zur Linderung globaler Armut den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Der aus Indien stammende VWL-Professor Abhijit Banerjee leitet am MIT das Poverty-Action-Lab, das er 2003 zusammen mit Esther Duflo und Sendhil Mullainathan gegründet hat. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen Armutsforschung und Einkommensverteilung.
Banerjees in Paris geborene Ehefrau Esther Duflo verantwortet die Professur für Armutsbekämpfung und Entwicklungsökonomie am MIT. In einer Riege von männlichen Laureaten meist knapp unter siebzig ist sie die zweite Frau, die den seit 1969 vergebenen Wirtschaftspreis bekommt, der nicht auf Alfred Nobels Testament zurückgeht, und mit 46 Jahren ist sie die jüngste Preisträgerin.
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