Wie schädlich ist Hirndoping?
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Beliebtes Hirndoping-Mittel: Mit Koffein wird man wacher und aufmerksamer. Bild: dpa
Von Kaffee bis Kokain: Mittel zur Leistungssteigerung gehören für viele zum Berufs- oder Unialltag. Doch die Nebenwirkungen von legalen und illegalen Substanzen werden oft unterschätzt.
Ehrgeizig, erschöpft, am Ende: Bei dauerhafter Überlastung versuchen manche Berufstätige, ihre Leistungsfähigkeit künstlich zu steigern. Sie trinken literweise Kaffee oder Energydrinks, nehmen Aufputschmittel oder Psychopharmaka, um ihre Konzentration und ihr Gedächtnis zu verbessern. Doch all das geschieht mit zweifelhaftem Erfolg.
Verlässliche Zahlen, wie viele Menschen ihr Gehirn mit Medikamenten aufputschen, welche Berufsgruppen betroffen sind und ob diese Form des Hirndopings zugenommen hat, gibt es zurzeit noch nicht. Hinzu kommt: Viele Studien sind nicht repräsentativ, weil nur bestimmte Gruppen von Menschen befragt wurden und sich die Ergebnisse nicht ohne weiteres auf die Gesamtbevölkerung übertragen lassen. Nach aktuellen Schätzungen hat jeder Zwanzigste in Deutschland schon einmal Medikamente genommen, um seine Hirnleistung zu steigern.
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