Raus aus der Armutsfalle
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Samt Pilotschulen und zwei aufeinanderfolgenden Kohorten hat allein die Befragungsphase insgesamt fast vier Jahre gedauert. Bild: ZB
Eine neue Studie zeigt: Jugendliche aus sozial prekären Verhältnissen profitieren in jeder Hinsicht davon, wenn ihnen studentische Mentoren helfen. Ein Gastbeitrag.
Die Zukunftsaussichten vieler Jugendlicher aus sozial schwierigen Verhältnissen sehen nicht rosig aus. Sie leben in vernachlässigten Stadtvierteln, gehen auf Brennpunktschulen. Ihre schulischen Leistungen lassen oft zu wünschen übrig, häufig kümmern sie sich wenig um ihre berufliche oder sonstige Zukunft. Maßnahmen, die allein an den Schulen oder am Arbeitsmarkt ansetzen, haben sich als nicht sonderlich wirksam erwiesen, diesen Jugendlichen zu helfen.
Sie sind jedoch keine hoffnungslosen Fälle, das zeigen zahlreiche Mentoring-Programme. Sie setzen da an, wo es mangelt. Stark benachteiligte Jugendliche bekommen oft wenig Hilfe von ihren Eltern. Die Programme stellen ihnen jeweils einen Studenten als ehrenamtlichen Mentor zur Seite und bieten ihnen damit Unterstützung, die ihr familiäres Umfeld so nicht bereitstellen kann.
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