
Einsame Doppelspitze
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Wie in einer guten Ehe, gilt auch in der Doppelspitze: Kommunikation ist das A und O. Bild: Picture-Alliance
Ist die geteilte Führung bei SAP zeitgemäß? Oder droht das Mama-Papa-Spiel? So oder so wird sich einer der beiden als „der wahre Chef“ herauskristallisieren.
Die Erfolgsaussichten eines Top-Managers zu prognostizieren fällt ungefähr so leicht, wie mit verbundenen Augen den Kreisverkehr am Arc de Triomphe unversehrt zu passieren. Umso schwieriger scheinen Vorhersagen für Doppelspitzen zu sein. Auf den ersten Blick wirken Jennifer Morgan und Christian Klein als Nachfolger von Bill McDermott an der Spitze des Softwarekonzerns SAP jedenfalls wie eine kluge Wahl.
Die erste Chefin und der mit 39 Jahren bislang jüngste Vorstandschef eines Konzerns im elitären Club der Dax-Unternehmen kommen wie das Traumpaar jedes Diversity-Ratgebers rüber: hier die strahlende und erfahrene Managerin, schon qua Herkunft eine ideale Repräsentantin auf dem wichtigen amerikanischen Markt, dort das Eigengewächs für die Zentrale im nordbadischen Walldorf, wo immer noch das Herz von Deutschlands wertvollstem Unternehmen schlägt. Doch wird die Arbeitsteilung im Alltag genauso gut funktionieren wie auf dem Reißbrett? Ist Jobsharing auf allerhöchster Ebene überhaupt eine sinnvolle Idee?
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