So verrückt können Rankings sein
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Sprunghaft aufgestiegen: die Universität Bielefeld Bild: Archiv
Die Universität Bielefeld machte in einem internationalen Ranking einen überraschend großen Sprung. Bei der Suche nach den Ursachen stieß sie auf einige Merkwürdigkeiten. Ein Gastbeitrag
Deutschlands Status als „dritthäufigst vertretenes Land in den Top 200“ erneut bestätigt: So fasste ein „Spiegel“-Artikel im September 2019 die Ergebnisse des gerade veröffentlichten World University Ranking von Times Higher Education (THE) zusammen. Eine Neuigkeit sei jedoch „besonders bemerkenswert“: der Sprung der Universität Bielefeld von Platz 250 auf Platz 166. Die Erfolgsnachricht wurde mit Freude aufgenommen. Schließlich gilt das World University Ranking als eine der weltweit einflussreichsten Ranglisten. Gerhard Sagerer, Rektor der Universität, wollte jedoch genauer wissen, was zu diesem Erfolg geführt hatte. Was hatte die Universität richtig gemacht?
Um das herauszufinden, hätte die Universität Bielefeld direkt bei THE anrufen können. Eine der Dienstleistungen, die diese Ranking-Organisation anbietet und für die viele Universitäten in der ganzen Welt bezahlen, besteht in Erklärungen, wie Ranking-Positionen zustande kommen, und Hinweisen dazu, wie sie erhalten oder verbessert werden können.
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