Ein Plädoyer für europäische Universitäten
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Geburtsort der neuen europäischen Universitätsidee: die Sorbonne in Paris Bild: Getty
Emmanuel Macrons visionäre Idee darf nicht kleingearbeitet werden. Wir brauchen mehr als Hochschulnetzwerke, wir brauchen richtige europäische Universitäten. Ein Gastbeitrag.
Lassen Sie uns den nächsten Schritt auf dem Weg nach Europa wagen: die Gründung echter Universitäten der Europäischen Union, leistungsstarker, nicht virtueller Vollzeituniversitäten, die zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen Europas beitragen können! Jede dieser Universitäten hätte einen zentralen Campus und drei bis vier Nebenstandorte in der EU, die zur Mobilität und politischen Akzeptanz beitrügen. Die öffentliche Grundfinanzierung wäre europäisch und stünde unter der Schirmherrschaft der EU.
Der visionäre Ex-Präsident des Eidgenössischen Polytechnikums Lausanne, Patrick Aebischer, sagte einst: „Es braucht drei Dinge, um eine große Exzellenzuniversität zu werden: maximal 10.000 bis 15.000 eingeschriebene Studierende, 500 Forschungsgruppen und ein Budget von einer Milliarde. Darunter hat man kaum Chancen, es in die Top 10 der internationalen Rangliste zu schaffen.“
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