Kann ich mich mit Computerspielen weiterbilden?
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Mit der Playstation in die Führungsetage? Mit „Serious Games“ kann man Fähigkeiten trainieren, einen Ausbilder ersetzen sie jedoch nicht. Bild: ZB
Sozialkompetenz statt Super Mario, Führung statt Fifa: In „Serious Games“ lassen sich beruflich relevante Inhalte spielerisch am Bildschirm lernen. Besonders jetzt in der Pandemie.
Plötzlich steht mein Avatar in einem vermüllten Hinterhof und soll Hinweise über einen Hacker finden. Ich fühle mich ein bisschen in die frühen 2000er Jahre versetzt – als man bei Computerspielen den nächsten Hinweis finden sollte und einfach kein klickbares Objekt zu sehen war. Ganz so nervenzehrend soll das Spiel „Crypto“ nicht sein, denn hier soll ich spielerisch Neues über IT-Sicherheit und Social Engineering lernen. Und tatsächlich, kurz bevor ich richtig frustriert bin, finde ich den Eingang ins virtuelle Internetcafé, und es geht weiter.
Solche und ähnliche Spiele, die für berufliche Weiterbildungen eingesetzt werden, nennt man Serious Games (ernste Spiele) oder auch Serious Business Games. In ihnen sollen Inhalte auf spielerische Weise und eher nebenbei vermittelt werden. Crypto etwa wurde vom ARC Institute mit Sitz in der Nähe von Pforzheim entwickelt. Mit rund 150 Programmiererinnen und Programmierer werden dort digitale Trainings aufbereitet.
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