Wie meistere ich die Krise?
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Bild: Getty
Resilienz ist das neue Karriere-Zauberwort, gerade jetzt in Pandemie-Zeiten. Die gute Nachricht: Seelische Widerstandskraft lässt sich lernen.
Umbrüche im Leben kommen meist aus heiterem Himmel. Sie werden selten erwartet und verunsichern schwer. Im Corona-Shutdown hat Personaltrainerin Annekatrin Michler in Leipzig deshalb bei ihren Kunden telefonisch nachgefragt, wie sie den Einschnitt erleben. Was sich daraus für die Teamentwicklung nach der Zeit im Homeoffice lernen lässt, arbeitet sie nun in Seminaren für Führungskräfte auf. Jedoch macht der Trainerin selbst dabei die unsichere Auftragslage in ihrem Gewerbe zu schaffen, zumal die Infektionszahlen wieder steigen und damit auch die Zahl der Einschränkungen. „Seminar-Absagen kann es bei Corona immer wieder geben“, sagt Michler. Und: „Wie lange reicht meine Kraft?“
Die Frage gehört zur Krise dazu. „Das Nichtwissen, was kommt, wie geht es weiter, ist sehr zehrend“, bestätigt Thomas Rigotti, Arbeitspsychologe an der Universität Mainz und am Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR). Die Widerstandskraft bei Umbrüchen, also die Resilienz, sei vom Kontrollerleben in der Krise abhängig: Welche Möglichkeiten habe ich dafür, und was kann ich steuern?
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