Passen Politik und Karriere zusammen?
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Klimaschutz kennt keine Altersgrenzen! Auch Anzugträger sind willkommen. Aber verträgt sich ein politisches Engagement mit der Karriere? Bild: Karsten Thielker
Soziale Ehrenämter schmücken den Lebenslauf: Sie stehen für Verantwortung und Empathie. Bei politisch Engagierten ist das nicht zwangsläufig genauso.
Wie politisches Engagement in einem Unternehmen ankommt, ist meist von den Vorlieben des Chefs oder der Chefin abhängig, kann aber in einigen Situationen auch arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen: „Probleme gibt es vor allem dann, wenn sich jemand nicht mehr auf dem Boden der Verfassung bewegt“, sagt Barbara Förster, Rechtsanwältin in der auf Arbeitsrecht spezialisierten Kanzlei Pflüger in Frankfurt am Main.
Doch nicht nur extremes Engagement kann Einfluss auf die Karriere haben. Weniger als um harte Fakten geht es viel häufiger um den Eindruck, den ein potentieller Arbeitgeber von einem Bewerber gewinnt. Hier rät der Karrierecoach Walter Feichtner Arbeitnehmern vor allem im Auswahlprozess zwar vorsichtig, aber grundsätzlich authentisch und selbstbewusst zu sein. „Engagement an sich ist etwas sehr Positives“, sagt er. „Schließlich ist es wichtig, einen aktiven Beitrag in der Gesellschaft zu leisten.“
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