Wie punkte ich in einer digitalen Bewerbung?
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Gute Vorbereitung und professionelles Auftreten sind auch bei digitalen Bewerbungsgesprächen ein wichtiger Faktor. Bild: PantherMedia
Virtuelle Bewerbungsverfahren sind gang und gäbe geworden. Sie sparen weite Anreisen und reduzieren Kontakte in der Pandemiezeit. Worauf dabei zu achten ist und wer besonders von den digitalen Formate profitiert.
Bewerbungsgespräche via Zoom und Co. sind mittlerweile Routine, sowohl für die Bewerber- als auch für die Unternehmensseite. Corona hat das Bildschirm-Meeting praktisch endgültig zum Standard erhoben. Ein Vorteil: Aufwendige Bewerbungsreisen, unvorhersehbare Bahnausfälle und nervenaufreibende Parkplatzsuche kann sich schenken, wer dem potentiellen Arbeitgeber „nur“ noch auf dem Bildschirm begegnet. Aber worauf genau kommt es bei diesen virtuellen Treffen an, und wer kann davon sogar besonders profitieren?
Alexander Haas, Inhaber der Professur für Marketing und Verkaufsmanagement sowie Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an der Universität Gießen, hat in seinen Forschungsarbeiten beobachtet: Im virtuellen Setting sind Frauen gegenüber Männern im Vorteil, weil nonverbales Verhalten und soziale Normen dann weniger präsent seien und Frauen hier besser eine „männliche“ Rolle einnehmen könnten. In physischen Verhandlungen seien Frauen hingegen stets etwas benachteiligt. Bei virtuellen Verhandlungen löse sich dieser Nachteil auf.
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