Soll ich meine Kollegen zu meiner Hochzeit einladen?
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Heiraten - ist das eigentlich Privatsache? Bild: dpa
Menschen und Themen aus dem Büro können bereichernd sein auf der großen Feier – aber auch unpassend. Sich blamieren? Das kann passieren!
Wer sein Jawort mit einem großen Fest begeht, für das er Hochzeitsplaner, Fotografen und ein Restaurant bucht, gibt je Gast mindestens 300 Euro aus. Bei 50 Gästen macht das 15.000 Euro. Diese Zahlen kursieren in der Hochzeitsbranche. Natürlich geht es auch billiger, wenn man alles selbst organisiert. Laut Stefanie Frädrich, Hochzeitsplanerin aus Brandenburg, geht der Trend dahin, weniger Gäste einzuladen. Vor der Pandemie hat sie für ihre Kunden regelmäßig Hochzeiten mit 100 und mehr Gästen ausgerichtet. Jetzt laden Paare eher 50 bis 70 Gäste ein.
Soll man dann noch Arbeitskollegen und Chefs dazubitten? Frädrich sagt, dass das nur wenige Menschen tun. Sie erzählt von einem Brautpaar, beide seltständig, das auf seiner Hochzeitsfeier einen langjährigen Angestellten des Unternehmens begrüßte. Die beiden seien aber eine Ausnahme. „Wenn jemand Arbeitskollegen einlädt, dann nur, weil man wirklich eng miteinander ist“, sagt sie. „Dann braucht man auch keine Angst zu haben, dass man sich blamiert.“
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