Das lange Warten auf die digitale Uni
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Mehr als achtzig Prozent der 115 befragten Hochschulen messen der Digitalisierung einen hohen Stellenwert bei, aber nur 20 Prozent glauben, dass die Digitalisierung bei ihnen auf einem hohen Stand ist. (Archivbild) Bild: dpa
Hochschulen könnten stark vom digitalen Wandel profitieren – in der Lehre und der Verwaltung. Warum hakt es dann so oft?
Grundlagen-Vorlesung BWL: Fünfhundert Personen sitzen im Hörsaal, und die Professorin stellt eine Frage. Zuerst herrscht Stille, dann heben vier Studierende zögerlich die Hand. Zwei ruft die Professorin schließlich auf. Es könnte aber auch anders laufen: Sie stellt eine Frage, und die Studierenden loggen sich über ihr Smartphone in eine spezielle App ein und stimmen zwischen mehreren Auswahlmöglichkeiten ab. Oder sie schicken der Professorin sogar während der Vorlesung Nachrichten und Fragen.
Mit solchen Programmen bekommen Dozenten ein Meinungsbild ihrer Zuhörer noch während der Sitzung direkt auf den Laptop. Im Idealfall passen sie ihren Unterricht daran an und gehen zum Beispiel auf Missverständnisse ein. Das ist keine Zukunftsvision, sondern an einigen deutschen Hochschulen längst Alltag. Solche Systeme heißen „Audience-Response“. Und sie zeigen, welche Chancen im Einsatz digitaler Hilfsmittel stecken.
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