Die Leiden der jungen Ärzte
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Im Praktischen Jahr ist man mittendrin. Bild: dpa
Angehende Ärzte im Praktischen Jahr tragen viel Verantwortung – viel Geld bekommen sie allerdings erst später. Manche Kliniken zahlen den Medizinstudenten gar nichts. Jetzt regt sich Widerstand.
Ärzte führen die Listen der Berufe mit Spitzengehältern Jahr für Jahr an. Das Mitleid mit jungen Arztanwärtern dürfte sich daher in der Öffentlichkeit in Grenzen halten, wenn sie einen höheren Lohn in ihrem praktischen Jahr (PJ) fordern. Dies tun im Moment mehr als 100.000 Unterstützer der „Petition für ein faires Praktisches Jahr“ der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland.
Das praktische Jahr ist das letzte Studienjahr vor der Tätigkeit als Assistenzarzt. Die Studenten können es in Kliniken ihrer Wahl absolvieren, müssen jedoch verschiedene Stationen durchlaufen. „Jeder weiß, dass Ärztegehälter attraktiv sind“, sagt Jan Steinmetzer, Koordinator für das PJ an der Frankfurter Goethe-Universität und mahnt Studierende zu mehr Geduld: „Wer es bis ins PJ geschafft hat, der schafft es auch darüber hinaus.“
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