Diesen Kollegen angriffslustig zu nennen scheint noch geschmeichelt. Er ist aggressiv, viel zu oft in schwer erklärbarer Abwehrhaltung und verfügt über eine geringe Affektkontrolle. Wie sich solche Polterer ausbremsen lassen? Eigentlich gar nicht. Wenig Angriffsflächen bieten, sich sachlich einen rüden Ton verbieten: „Das ist nicht Stil des Hauses.“ Oder: „So einen Ton möchten wir hier nicht.“ Notfalls auch mal den Raum verlassen. Das Leben ist zu kurz, sich grundlos beschimpfen zu lassen. Wer schreit, hat nicht immer unrecht, wirkt aber so. Ausprobieren lohnt sich, oft schätzen Hardliner ein klares Widerwort letztendlich eher als angepasste Jasager. Oder man erinnert sich an Tipps, um Prüfungsangst zu dimmen: Man stellt sich den Vorsitzenden in Kinderbuddelhose vor oder sieht sich als Regisseur, der vor einem Schauspieler steht, welcher einen Wutanfall mimen soll. Auch der imaginäre Betonring, den man gedanklich um sich zieht, dient als Puffer. Das bringt Abstand, Ruhe und den Blutdruck auf ein verträgliches Niveau.
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Bild: Cyprian Koscielniak
Diesen Kollegen angriffslustig zu nennen scheint noch geschmeichelt. Er ist aggressiv, viel zu oft in schwer erklärbarer Abwehrhaltung und verfügt über eine geringe Affektkontrolle. Wie sich solche Polterer ausbremsen lassen? Eigentlich gar nicht. Wenig Angriffsflächen bieten, sich sachlich einen rüden Ton verbieten: „Das ist nicht Stil des Hauses.“ Oder: „So einen Ton möchten wir hier nicht.“ Notfalls auch mal den Raum verlassen. Das Leben ist zu kurz, sich grundlos beschimpfen zu lassen. Wer schreit, hat nicht immer unrecht, wirkt aber so. Ausprobieren lohnt sich, oft schätzen Hardliner ein klares Widerwort letztendlich eher als angepasste Jasager. Oder man erinnert sich an Tipps, um Prüfungsangst zu dimmen: Man stellt sich den Vorsitzenden in Kinderbuddelhose vor oder sieht sich als Regisseur, der vor einem Schauspieler steht, welcher einen Wutanfall mimen soll. Auch der imaginäre Betonring, den man gedanklich um sich zieht, dient als Puffer. Das bringt Abstand, Ruhe und den Blutdruck auf ein verträgliches Niveau.
Mit Arbeitskollegen wird man zwangsbeglückt. Was tun, wenn das Gegenüber im Büro ein blutdrucksteigerndes Mittel auf zwei Beinen ist? Über den Umgang mit schwierigen Zeitgenossen.
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