Dienst für die Welt
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Mal ein ganz anderer Job: Freiwilligenarbeit mit Kindern in Malawi Bild: Vilhelm Stokstad/Kontinent/laif
Ein freiwilliges soziales Jahr ist nur etwas für Abiturienten und Studenten? Von wegen! Wer mitten im Beruf steht, kann mit seiner Expertise oft noch besser helfen.
Das ist mit die beste Erfahrung, die ich je gemacht habe“, sagt Benjamin Weber vom Beratungsunternehmen McKinsey. Mit „das“ ist gemeint, dass er 2015 und 2016 vorübergehend bei der Welthungerhilfe in Bonn angeheuert hatte. Für den 30 Jahre alten Physiker eine Zeit, die er nicht missen möchte. Wenn man bei McKinsey direkt nach der Universität einsteigt, besteht die Möglichkeit, nach zwei Jahren eine anteilig bezahlte Auszeit zu nehmen. Zunächst war das für die Promotion oder für die Absolvierung eines Masters of Business Administration vorgesehen. Seit 2015 besteht aber auch die Möglichkeit, anstelle einer akademischen Weiterbildung zwölf Monate Projekterfahrung bei einer gemeinnützigen Partnerorganisation zu sammeln.
Ein paar Monate im Ausland zu sein, dabei Menschen in Entwicklungsländern zu unterstützten und dabei ganz neue Einblicke zu gewinnen wird meistens mit Abiturienten oder Studenten in Verbindung gebracht. Aber auch immer mehr Menschen, die schon voll im Berufsleben stehen, gehen diesen Weg. Sie unterstützen dann Hilfsorganisationen oder Projekte vor Ort mit ihrer Expertise.
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