Wer findet den Superstar von morgen?
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Auf der Showcase-Bühne: Die Norwegerin Victoria Nadine hat in ihrem Heimatland schon Erfolge vorzuweisen, ist in Deutschland aber noch kaum bekannt. Bild: Andreas Pein
Es ist einer der Schlüsseljobs in der Musikindustrie: A&Rs sind ständig auf der Suche nach neuen vielversprechenden Künstlerinnen und Künstlern. Ist ein Talent gefunden, geht die Arbeit aber erst so richtig los – und hört so schnell nicht auf.
Vier Acts, jeweils drei Songs, alles akustisch: Der Rahmen für den Abend in den Berliner Red Bull Studios lässt sich schnell abstecken. Es ist kein normales Konzert, das hier Ende 2022 stattfindet. In den verwinkelten Räumen tummeln sich Musiker, ein paar geladene Medienleute und Influencer sowie verschiedenste Leute aus der Musikindustrie. Gelegenheit zum Kennenlernen, Austauschen, Kontakte knüpfen in entspannter Atmosphäre. Vor allem aber soll der Abend dem Quartett auf der Bühne im deutschen Markt zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen. Und vielleicht die eine oder andere Tür öffnen.
Organisiert hat ihn Maximilian Paproth. Ursprünglich sei nur eine Session zum gemeinsamen Songschreiben geplant gewesen, sagt er. Aber wo die Gruppe, bestehend aus einem Belgier, einer Niederländerin, einer Norwegerin und einem Deutschen, schon mal zusammen sei, warum nicht gleich ein Showcase auf die Beine stellen? Solche Abende, um interessierten und fürs Marketing nützlichen Personen oder nur dem Team im eigenen Haus Nachwuchskünstler vorzustellen, finden regelmäßig statt, von diversen Ausrichtern. Showcases sind aber nur ein kleiner Teil von Paproths vielen Aufgaben.
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