Hinfallen, aufstehen, Krone richten – was ist eigentlich so schlimm am Scheitern?
Ich mag diesen Spruch nicht, weil er so tut, als sei Scheitern kein Problem und sofort überwunden. Das ist es meist nicht. Vom Scheitern, dem Gegenpol zu Erfolg, hören wir überall: der Fußballer, der am Elfmeter scheitert, der Unternehmer, der Politiker, der scheitert, gescheiterte Beziehungen bis hin zu „failed state“. Da gibt es viel Dramatisierung. Mit Scheitern verbinden wir häufig negative Selbstbewertungen. Allerdings: Die Erfahrung des Scheiterns könnte zukünftig stärker zur Normalität werden, angesichts einer Welt, in der alte Denkmuster und Prozesse nicht mehr greifen und die Dynamik der Veränderungen mit viel Unsicherheit und Risiken verbunden ist.
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