Mehr Geld trotz Corona
- -Aktualisiert am
Erleuchtete Fenster in einem Bürogebäude in der Frankfurter Innenstadt Bild: Frank Röth
Gehaltsverhandlungen zu führen, während es dem Unternehmen schlecht geht: Das ist schwierig, aber nicht unmöglich – und will gut vorbereitet sein.
Neue Software bedienen lernen oder Veranstaltungen in ein ansprechendes digitales Format umsetzen – Annika Laufer hat im vergangenen Jahr viel für ihr Unternehmen, einen Eventveranstalter, geleistet. Ende 2020 war für die Designerin klar – für diese Mehrleistung möchte sie auch bezahlt werden. Doch während einer wirtschaftlichen Krise, die auch das eigene Unternehmen trifft, nach mehr Geld zu fragen ist gar nicht so einfach. Zumal Geld in Deutschland noch immer ein Thema zu sein scheint, über das man generell nicht gern spricht. Auch Laufer geht es so, daher möchte sie ihren wirklichen Namen nicht in der Zeitung lesen.
Im vergangenen Jahr waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Blick auf Gehaltsverhandlungen besonders zaghaft. Das zeigt beispielsweise eine Studie des Stellenportals StepStone. Demnach verzichtete rund jeder Zweite, der das eigentlich geplant hatte, darauf, seinen Arbeitgeber nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Rund 60 Prozent der Arbeitnehmer zeigten Verständnis, wenn sie keine Gehaltserhöhung bekamen.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo