Die Stunde der Ingenieure
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Medizintechnik gestern und heute: Eine Handprothese von 1944 und eine der neusten Generation – mit Künstlicher Intelligenz Bild: Dominik Gierke/ Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité/ Montage FAZ.NET
Medizintechnik war nie wichtiger. Aber sie umfasst mehr als Beatmungsgeräte.Was passiert hier, wer macht so etwas – und wie lauten die großen Themen jenseits von Corona? Fünf Spezialisten, fünf Porträts.
Jörg Vienken
»Geht es um die Medizintechnik hierzulande, kommt Jörg Vienken ins Schwärmen. Das betrifft die Struktur und die Leistungsfähigkeit der Branche. Bei Medizintechnik dächten viele zwar an Röntgengeräte, MRT und Tomographie, die von internationalen Konzernen vorangebracht wurden. Dabei arbeite die Mehrheit der Ingenieure in kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Medizinprodukte wie Kanülen, Infusionsschläuche, Pumpen, Implantate oder Beatmungsgeräte herstellen. Und das auch auf der ganzen Welt. Diese innovativen Unternehmen seien auch die „Keimzelle für neue Trends“. Hier werde die „ingenieurgetriebene Medizintechnik mit den Lebenswissenschaften kombiniert“, Resultat sei das sogenannte Bioengineering.
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