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Berufspendler : Mehrheit der Erwerbstätigen fuhr 2020 mit dem Auto zur Arbeit

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Blechlawine: Stau auf der Berliner Stadtautobahn Bild: ZB

Im Corona-Jahr 2020 war das Auto häufig das Transportmittel der Wahl auf dem Arbeitsweg. Auch die Zahl der Autos ist gestiegen.

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          Im vergangenen Jahr haben 68 Prozent der Berufspendler das Auto für den Weg zur Arbeit genutzt. Das geht aus aus Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Der Anteil der Pendler im ÖPNV ist mit 13 Prozent dagegen gering. Nur jeder Zehnte fährt regelmäßig mit dem Fahrrad auf Arbeit. Ein Drittel der Pendler nutzt den PKW dagegen regelmäßig auch auf kürzeren Arbeitswegen unter 10 Kilometern.

          Auch die Zahlen des Kraftfahrtbundesamts zeigen die ungebrochene Beliebtheit des Autos: Zum 1. Januar 2021 waren 48,2 Millionen Pkw in Deutschland zugelassen. Damit ist die Zahl der Autos innerhalb von 10 Jahren um 14 Prozent gestiegen. Der Anteil der Privathaushalte, die 2020 mindestens einen PKW besitzen, ist mit 77,4 Prozent vergleichbar mit dem von 2010, der Trend geht jedoch weiter zum Zweit- oder Drittwagen. Auf 100 Haushalte gerechnet stieg die Zahl der Fahrzeuge von 102 auf 108.

          Trotz angestrebter Verkehrswende lag der Anteil der Autos am motorisierten Personenverkehr 2018 bei 84 Prozent. Züge kommen auf gerade einmal neun Prozent. In der EU liegt Deutschland damit leicht über dem Durchschnitt. Den meisten Individualverkehr hat Litauen mit 90 Prozent, am wenigsten nutzen Tschechen das Auto (67 Prozent).

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