Arbeit im Urlaub
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Mit dem Camper in Südfrankreich: Max Steffens, Systemadministrator des Mittelständlers Inform, hat es genossen, nach Feierabend direkt an einem Urlaubsort zu sein. Besonders wenn der Sonnenuntergang so richtig romantisch war. Bild: privat
Einige Unternehmen erlauben ihren Beschäftigten mehr als bloß Homeoffice: Sie dürfen auch ins Ausland reisen und von dort aus ihre Aufgaben erledigen. Klingt traumhaft – aber birgt auch Risiken.
Das Klischee hält sich hartnäckig: Der typische digitale Nomade sitzt fernab an exotischem Strand in Shorts und Badeschlappen, nippt zur Erfrischung an einem Glas Caipirinha, klappt ab und an sein Notebook zu, um sich in den türkisfarbenen Fluten zu erfrischen, gönnt sich anschließend ein kleines Nickerchen unter schattiger Palme und widmet sich schlussendlich wieder seiner kreativen Kärrnerarbeit.
Mit solchen und ähnlich verlockenden Motiven werden „Remote Worker“ beziehungsweise solche, die es werden wollen, in den entsprechenden Internetportalen dargestellt und umworben. Plattformen wie Auslandsjob.de bieten sogar Rundum-Pakete an für dieses mehr oder weniger gängig gewordene, durch die Corona-Pandemie in jedem Fall stark gepuschte Phänomen. Doch was ist überhaupt „Remote Work“? Laut „Cambridge Dictionary“ handelt es sich schlicht und einfach um „Telearbeit“, also den Zustand, wenn ein Mitarbeiter jenseits der Unternehmenszentrale arbeitet und mit seinem Arbeitgeber mittels E-Mail, Telefon und anderer digitaler Kanäle kommuniziert.
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