„Man kann erfolgreich sein – und unglücklich“
- -Aktualisiert am
Brigitte Scheidt Bild: Archiv
Die Berliner Psychologin Brigitte Scheidt über lähmende Glaubenssätze, ungelebte Träume und darüber, wie eine berufliche Neu- und Umorientierung gelingt.
Ein Theologe von Mitte 40, der sich von seinen Vorgesetzten hart gemaßregelt fühlt, sagt, er fühle sich, als „sei mit dem Rasenmäher über sein Leben gefahren worden“. Das gab letztlich den Ausschlag, nicht nur den Arbeitgeber, sondern den Beruf zu wechseln. Ist so ein Auslöser typisch?

Redakteurin in der Wirtschaft, zuständig für „Jugend schreibt“.
Brigitte Scheidt: Das kann man so sagen. Der Mann ist mit den Strukturen der Organisation aneinandergeraten. Hier geht um Kränkung. Manche Menschen orientieren sich neu, weil sie an Grenzen stoßen, durch ungutes Führungsverhalten, mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten, Über- oder Unterforderung und so weiter. Ihr Ausgangspunkt für eine berufliche Neuorientierung ist: So will und kann ich nicht mehr.
Wissen war nie wertvoller.
Zugang zu allen F+Artikeln
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Exklusive Berichte zur Corona-Pandemie und anderen Themen
- Über 800 F+Artikel pro Monat
- Jederzeit kündbar
Sonntagszeitung plus
Jetzt F+ und am Sonntag Lesegenuss mit der FAS
Nur 5,95 € /WOCHE
- Starke Themen, mutige Standpunkte: Die digitale Sonntagszeitung
- Bereits am Vorabend ab 20 Uhr
- Zugang zu allen F+Artikeln
- Monatlich kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo