So werden wir im Pandemiejahr das Fest feiern
- Aktualisiert am
Gemütliches Zusammensein: eine Familie an Weihachten in den 1940er Jahren Bild: INTERFOTO
Im Corona-Jahr ist alles anders, auch die Feiertage. Wie verbringen wir Weihnachten im Lockdown? Sieben Redakteure berichten.
Schon immer draußen
Im Grunde sind wir seit Jahren erprobt in Corona-Weihnachten. Die Kombination von schwerkranker Großmutter mit sehr jungen Enkelkindern, die jeweils ihre Bedürfnisse und Einschränkungen haben, hat bei uns eine Tradition begründet. Sie führt uns an Heiligabend, sobald es dämmert, nach draußen, bei jedem Wetter. Notfalls mit einem scheußlichen Faltpavillon, in sicherer Entfernung vom Feuer.
Das machen wir jetzt, mit dem verwitweten Großvater, genauso weiter. Wir zünden ein paar Scheite in Feuerschale oder Feuerstelle an, es gibt Kinderpunsch und warme Suppe aus Thermosgefäßen, Mini-Quiches und Plätzchen auf die Hand und was Perlendes im Glas der Großen. Wir stellen schon immer die Gartenstühle mit Abstand auf, denn das jüngste Kind hüpft wie verrückt umher, aus Vorfreude auf das Christkind und vor Aufregung. Alle sind warm eingepackt mit Jacken, Kissen, Decken, wir beschwören den Geist der vergangenen Weihnachten, reden über das, was im abgelaufenen Jahr alles war.
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