Nach dem Harz drohen nun Städten nördlich des Mittelgebirges schwere Hochwasserschäden. Im niedersächsischen Wolfenbüttel steht die Innenstadt unter Wasser. In Hannover wird der Höchststand für die Leine für Freitagabend erwartet.
Mehrere Menschen sind beim Versuch gestorben, ihre Autos vor den Fluten in Südfrankreich in Sicherheit zu bringen. Eine Hochwasserwelle überschwemmte auch ein Altenheim – mit katastrophalen Folgen.
In vielen Regionen in Deutschland ist weiterhin Land unter. Eine Talsperre im Harz läuft über. Der niedersächsische Landkreis Goslar musste zeitweise Katastrophenalarm ausrufen.
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Die Flut kam innerhalb weniger Minuten: Die Orte Simbach und Braunsbach stehen für schlimme Überschwemmungen in diesem Jahr. Die Kommunen wollen sich vor extremem Regen nun besser schützen.
Unwetter haben in Rheinland-Pfalz und dem Saarland für vollgelaufene Keller und überspülte Straßen gesorgt, und auch am Wochenende bleibt es gewittrig. Erst am Montag verziehen sich die Wolken.
In der am stärksten betroffenen Region fiel an nur einem Tag so viel Regen wie sonst im gesamten Jahr. Über 44 Bezirke wurde der Notstand verhängt. Hunderte Menschen saßen in einem Einkaufszentrum fest.
Der starke Regen hat in Simbach vor zehn Tagen auch deshalb zu einer Katastrophe mit mehreren Toten geführt, weil es Dammbrüche und ein verstopftes Rohr gab. Alleinige Ursache war das aber nicht.
Weil die durchschnittliche Temperatur im Land seit Jahren ansteigt, werde es künftig mehr heftige Stürme wie am Dienstag in Hamburg geben – warnt ein Kieler Klimaforscher. Auch andere Extremwetterereignisse nähmen zu.
In Hamburg beruhigt sich das Wetter, nachdem vermutlich ein Tornado über der Stadt wirbelte. Jetzt geht es ans Aufräumen. Im Südwesten können die Menschen noch immer nicht aufatmen.
Schwere Unwetter über Teilen Deutschlands: Die Feuerwehr hat für den Hamburger Osten den Ausnahmezustand ausgerufen, in einer Kleinstadt bei Vechta stehen drei Viertel des Stadtgebietes unter Wasser.
Nach den Sturzfluten legen Bayern und Baden-Württemberg Hilfsprogramme für die Katastrophen-Opfer auf. Kommt nun eine Versicherungspflicht gegen Unwetterschäden?
Nach den Überschwemmungen hat es in Niederbayern einen weiteren Toten gegeben. Derweil suchen Taucher in Simbach weiter nach zwei Vermissten. Der Einsatz ist in den Einsturzgefährdeten Häusern gefährlich.
Nach dem Unwetter räumen die Leute in Simbach am Inn und Triftern ihren Ort wieder auf, pumpen das Wasser aus den Kellern. Die meisten können nicht fassen, was hier passiert ist.
Nach der Hochwasserkatastrophe ist in Niederbayern ein fünfter Toter geborgen worden. In mehreren Bundesländern versinken Orte im Schlamm, Angehörige werden vermisst. Und es soll weiter regnen.
Nach schweren Verwüstungen im Südwesten und in Bayern ist es nun auch in Nordrhein-Westfalen und im Rheinland zu Überschwemmungen gekommen. Im Süden dauern die Aufräumarbeiten an.
Gleich zwei Tiefdruckgebiete nehmen die amerikanische Ostküste in die Zange: Überschwemmungen, Stromausfälle und Chaos auf den Straßen sind die Folge. Noch immer wird ein Frachter im Hurrikan „Joaquin“ vermisst.
Hurrikan „Joaquin“ tobt vor der amerikanischen Küste: Die Menschen stellen sich auf Jahrhundertfluten ein, der Präsident macht den Weg für schnelle Hilfen frei. Ein Frachter ist bereits im Sturm verschollen.
Sie wollten das Naturschauspiel aus gebührendem Abstand betrachten, doch dann erfasste eine Springflut ihre Autos. Im Westen der Vereinigten Staaten sind nach heftigen Regenfällen mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen.
In Bulgarien sind mindestens zwölf Menschen bei schweren Überschwemmungen ums Leben gekommen. Zahlreiche Gebäude stehen unter Wasser. Besonders hart traf es die Hafenstadt Warna.
Was passiert, wenn das Wasser weicht? Die Flut ist zwar vorbei, die Folgen aber lassen sich weiterhin besichtigen. Über Sandsackberge, Bummelzüge und die Mückenplage.
In Fischbeck, das von der Elbflut überrollt wurde, beginnt der Wiederaufbau oft mit einem Abriss. Die Einwohner fragen sich, ob sie dem Deichbruch geopfert worden sind.
Der Bundestag berät über einen „Aufbauhilfefonds“ sowie weitere Gesetzesvorhaben nach der Flut. Bundeskanzlerin Merkel spricht in ihrer Regierungserklärung von einer „Katastrophe gewaltigen Ausmaßes“.
Auf mehreren Bahnstrecken von und nach Berlin wird es wegen des Elbe-Hochwassers noch monatelang zu Verspätungen kommen. Durch Umleitungen verlängert sich die Fahrzeit um bis zu 60 Minuten. Betroffen sind Fernstrecken aus dem Ruhrgebiet und ab Frankfurt.
Eine Pflichtversicherung gegen Hochwasserschäden soll es nach Willen der Bundesregierung nicht geben. Das „zu geringe Bewusstsein“ in der Bevölkerung solle durch Kampagnen geschärft werden.